Was erwartet Sie?
• Austausch: Spannende Diskussionen zu vielen spannenden und relevanten Themen.
• Vielfalt: Eine Vielzahl von Perspektiven und Erfahrungen, die zu neuen Einsichten führen.
• Interaktion: Offene und informelle Gespräche in kleinen Gruppen.
Ablauf des World Cafés
1. Stationen und Einführung: An jedem Stand wird von dem jeweiligen ConsultingSponsor das Thema bzw. die Problemstellung vorgestellt
2. Stationen: An 10 Stationen können Sie in kleinen Gruppen zu verschiedenen Aspekten und Themen diskutieren.
3. Abschluss: Die Ergebnisse des World Cafés werden am Freitag im Abschlussplenum vorgestellt
Es gilt „das Gesetz der zwei Füße“. Die Teilnehmenden können jederzeit die Stationen wechseln und sich dahin orientieren, wo ihr Interesse liegt. Wir freuen uns auf einen inspirierenden und bereichernden Nachmittag mit Ihnen.
Auswahl der Sponsoren und Themen
Sponsor: 3DSE
Thema: SE für softwarezentrierte R&D - Was sind die kritischen Erfolgsfaktoren für die Entwicklung softwareintensiver Systeme? Ist „klassisches“ SE ausreichend?
Beschreibung: Produkte werden zunehmend softwaredefinierte Systeme. Viele Unternehmen, die hochwertige mechanische und mechatronische Produkte liefern, sehen sich nun mit hohen Qualitätskosten und geringer Kundenzufriedenheit konfrontiert, da sie nicht in der Lage sind, mit (integrierter) Softwareentwicklung umzugehen. In der Sitzung möchten wir mit Ihnen die kritischen Erfolgsfaktoren für die Entwicklung softwareintensiver Systeme diskutieren und herausfinden, ob es Lücken im traditionellen Systems Engineering (SE) gibt, die geschlossen werden müssen.
These: Wir müssen Software und Systeme auf eine integrierte Weise betrachten. Wir müssen den klassischen SE-Ansatz in Frage stellen, ob er in den überwiegend softwaredefinierten Organisationen voll anwendbar und verständlich ist.
Sponsor: Deloitte
Thema: Frühzeitige Integration von Nachhaltigkeitsindikatoren
Frage: Ist die frühzeitige Integration von Nachhaltigkeitsindikatoren auf der linken Seite des V-Modells der Weg zu nachhaltigem Lifecycle Engineering?
Thesen:
- Fehlende Existenz von Nachhaltigkeitsindikatoren in Standardprozessen / -methoden führt zu Schwierigkeiten bei der übergreifenden Integration in das V-Modell.
- Fehlende Nachhaltigkeitstransparenz hat negative Auswirkungen auf Prozessabläufe (z.B. Planung, Umsetzung, Dokumentation).
- Nachhaltige Systementwicklung läuft Gefahr zu „Greenwashing“ zu mutieren.
Sponsor: :em
Thema: SysML v2 und KI- Möglichkeiten und Nutzen für MBSE in Zukunft
Beschreibung: 4Die internationale Standardisierung von S5ysML v2 befindet sich kurz vor Abschluss. Im6 Rahmen des letzten TdSE wurden die Vor7teile von SysML v2 bereits vorgestellt und 8diskutiert. Für viele Unternehmen und Anwe9nder stellt sich die Frage, ab wann es sinnvol10l und nutzenstiftend auf SysML v2 umzusteigen und welche Herausforderungen beim Umstieg bzw. Einstieg zu beachten sind und wie sich die Planung zur erfolgreichen Einführung und Anwendung gestaltet. In Kombination mit neuen Technologien wie API und Trends wie KI ergeben sich Vorteile bei der Produktivsetzung von SysML v2, die eine schnelle Einführung und Nutzung untermauern.
Frage: Wann wird die SysMLv2 produktiv für das Model-Based Systems Engineering eingesetzt?
These: SysMLv2 wird bereits in einem Jahr aktiv in den ersten deutschen Konzernen produktiv eingesetzt werden.
Sponsor: Fraunhofer IEM
Thema: Integration von Safety- und Security-Aspekten in frühen Entwicklungsphasen
Beschreibung: In diesem Themenbereich geht es darum, wie Sicherheits- und Schutzmaßnahmen bereits in den frühen Entwicklungsstadien von Projekten integriert werden können. Es soll diskutiert werden, wie Systems Engineering als Enabler für Safety & Security dienen kann, indem es die Grundvoraussetzungen für deren Integration schafft.
Frage: Wie können Safety- und Security-Aspekte effektiv in den frühen Entwicklungsphasen von Projekten integriert werden, um langfristige Risiken zu minimieren?
These: Die frühzeitige Integration von Safety- und Security-Aspekten durch Systems Engineering erhöht signifikant die Sicherheit und Resilienz eines Systems.
Sponsor: HOOD
Thema: Compliance und schnelle Entwicklungszyklen
Beschreibung: Klassische Organisationen stehen vor erheblichen Herausforderungen, wenn es darum geht, Compliance und schnelle Entwicklungszyklen zu vereinbaren. Einerseits unterliegen sie strengen regulatorischen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben, die umfangreiche Prüfungs- und Genehmigungsprozesse erfordern und somit die Flexibilität und Geschwindigkeit der Entwicklung einschränken. Andererseits sind die Produkte und Systeme, die sie entwickeln, oft hochkomplex und erfordern gründliche Planung, detaillierte Spezifikationen sowie umfassende Tests. Diese Faktoren führen zu längeren Entwicklungszeiten. Zusätzlich kommen Integrationsprobleme zwischen verschiedenen Systemen hinzu, die weitere Verzögerungen verursachen können. Diese strukturellen und prozessualen Hürden machen es für klassische Organisationen schwierig, die Agilität und Geschwindigkeit moderner, weniger regulierter Branchen zu erreichen.
Frage: Compliance und schnelle Entwicklungszyklen - schließt sich das aus?
These: Produktentwicklung muss wegen der internationalen Konkurrenz und dem technologischen Wandel mit KI deutlich beschleunigt werden. Regulatory Compliance ist ein kritischer Erfolgsfaktor für den Markteintritt und muss mit dem neuen Entwicklungstempo mithalten.
Sponsor: Prostep
Thema: Informationsbereitstellung für Systems Engineers
Frage: Was sind Anforderungen an ein System, dass Fachwissen für Systems Engineers aus den Fachbereichen orchestriert?
These: Systems Engineering benötigt ein hohes Maß an Fachwissen aus verschiedenen Fachbereichen. Dieses ist häufig in Domänensystemen gespeichert. Wie kann das Wissen den System Engineers zugänglich gemacht werden? Lösung ist ein zentrales System, das Informationen aus den Domänensystemen orchestriert und kontext-abhängig zur Verfügung stellt. Was muss so ein System können? Welche Informationen müssen bereitgestellt werden?
Sponsor: Rücker & Schindele
Thema: Tool-Customizations - Fluch oder Segen
Beschreibung: Bei der Auswahl von Systems Engineering Tools scheint es regelmäßig Wellenbewegungen von bevorzugten Lösungen zu geben. Hierbei drängt sich der Eindruck auf, dass die Entscheidung für ein Tool nach dem Prinzip funktioniert: "wenn das für XY gut ist, wird das für uns auch passen." Erforderliche Anpassungen werden dann in der Hoffnung auf Möglichkeiten im Customizing in eine spätere Roll-Out Phase geschoben Die Bedarfe der Anwender von SE-Tools werden nur unzureichend in die Toolauswahl eingebunden oder es fehlt die explizite Kenntnis bzw. Dokumentation bzgl. der Bedarfe.
Frage: Was ist (neben IT-Anforderungen und Lizenzkosten) ein sinnvoller/bewährter Reifegrad an User- Bedarfsanalyse vor der finalen Toolauswahl?
These: Durch die grundsätzliche Möglichkeit von Tool-Customization wird die notwendige Sorgfalt bei der Anforderungserhebung bzgl. der Bedarfe und Use Cases vernachlässigt und potentielle Show Stopper geschaffen.
Sponsor: Two Pillars
Thema: Future PLM - MBSE trifft PLM!
Beschreibung: MBSE und PLM – schließt die Lücke im RFL-P und bietet einen entscheidenden Schritt in Richtung durchgängiger Prozesse und ganzheitlicher Produktentwicklung. Aber selbst in großen SE-Einführungsprojekten ist diese Lücke häufig nicht zufriedenstellend geschlossen – wenn überhaupt. Sind die Zielbilder und die Use Cases für die Schnittstelle von MBSE und PLM überhaupt klar?
These: MBSE trifft PLM – ist schon längst gelöst mit guten, verfügbaren Standardlösungen!
Frage: MBSE trifft PLM – scheitert der Einsatz an unklaren Use Cases und viel zu großen Ansprüchen?
Sponsor: UL Solutions
Thema: ALM/PLM: Integration zwischen Application Lifecycle Management und Product Lifecycle Management Systemen
Beschreibung: Entlang der Entwicklungsprozesse kommen oftmals unterschiedliche Tools zum Einsatz, deren Integration nicht immer einfach ist.
These: Wenn Tool-Hersteller und Unternehmen nicht enger zusammenarbeiten und eine funktionierende Standard-Schnittstelle (OSLC) anbieten, wird eine saubere Tool-Integration entlang des Entwicklungsprozesses nicht möglich.
Frage: Ist eine saubere Integration unterschiedlicher Toollösungen entlang des Entwicklungsprozesses möglich?
Sponsor: UNITY
Thema: Einführung von SE-Rollen
Beschreibung: Bei der Systems Engineering Einführung werden in den Prozessen und Projekten oft neue Rollen eingeführt oder bestehende Rollen ergänzt, verändert oder ersetzt. In der Praxis verschwinden alte Rollen selten, und es entsteht ein komplexes Geflecht von überlappenden Verantwortlichkeiten, das dem eigentlich gewollten Effizienzgewinn entgegenwirkt.
Frage: Welche Strategien gibt es, um den Übergang von alten zu neuen Rollen reibungslos zu gestalten?
These: „Klarheit und Wahrheit“ in der Transformation sind Voraussetzung dafür, das Neues entsteht und nicht mehr Benötigtes konsequent wegfällt.